Obstgehölze vor Schädlingen schützen und die Ernte sichern

Schädlinge sind im Garten immer eine Plage. Aber besonders, wenn es an die leckere Ernte geht, wird es kritisch. Deshalb sollte man auch Obstgehölze vor Schädlingen schützen. Nur so kann man sicher gehen, dass die leckeren Snacks nicht von unerwünschten Gästen geklaut werden.

Wahrscheinlich kennt das Problem jeder Gartenbesitzer: ab und zu machen sich Schädlinge breit. Das ist manchmal auch gar nicht so einfach zu verhindern, aber mit den richtigen Maßnahmen kann man seine Obstgehölze vor Schädlingen schützen und damit auch die leckere Ernte sichern.

Die beste Ausgangssituation ist ja immer die, dass alle Pflanzen im Garten gesund sind und keine Schädlinge haben. Grundsätzlich kann man auch davon ausgehen, dass sich die Pflanzen bis zu einem gewissen Maße selbst vor Schädlingen und Krankheiten schützen können. Aber es ist wie bei uns Menschen: wenn wir ein angeschlagenes Immunsystem haben, sind wir anfälliger für Krankheiten. Und genauso geht es den Pflanzen in unserem Garten auch. Obstgehölze vor Schädlingen schützen heißt also vor allem auch: Prävention. Und wie geht das besser, als mit gesunden und gepflegten Pflanzen? Dafür ist ein regelmäßiger Rückschnitt erforderlich, der die Pflanzen von abgestorbenen Teilen und Verblühtem befrei. So kann sich kein Schimmel bilden, der die Pflanzen schwächt. Schimmel kann ebenfalls aufkommen, wenn die Pflanzen im Wasser stehen. Obstgehölze vor Schädlingen schützen bedeutet also auch: Vorsicht beim Gießen. Ein gesundes Mittelmaß ist die Devise, damit die Gehölze nicht austrocknen, aber auch keine Staunässe entsteht. Denn durch die können die Wurzeln anfangen zu faulen und es bilden sich Pilze und Schimmel breitet sich aus.

Wie bei uns Menschen kommt es manchmal auch auf die Ernährung der Pflanzen an. Wo uns eine große Portion Vitamin C vor Krankheiten schützt, sind es bei Pflanzen andere Nährstoffe, die wichtig für die Gesundheit sind. So sollte man sich immer genau darüber informieren, welche Nährstoffe die Obstgehölze im Garten brauchen und ausgelaugte Reserven wieder mit frischen Nähstoffen auffüllen. Das geht am besten mit Dünger. Der ist oft auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt und kann gezielt die richtigen Nährstoffe liefern, die die Pflanzen brauchen. Beim Laubgehölze vor Schädlingen schützen kommt es also vor allem darauf an, die Pflanzen gesund zu halten. Langzeitdünger kann über mehrere Monate die passenden Stoffe abgeben, die die Pflanzen kräftig und gesund wachsen lassen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: nicht alle Obstgehölze vertragen den gleichen Dünger. Und „viel hilft viel“ ist hier auch nicht richtig. Eine Überdüngung kann den Pflanzen nämlich auch Schaden und damit zu geschwächten Pflanzen führen. Deshalb gilt: immer genau darüber informieren, was die Obstgehölze brauchen und ihnen auch nur das geben.

Manchmal geht es mit den kleinen Krabblern schneller, als man gucken kann. Einmal nicht aufgepasst und schon machen ich Ameisen an den Himbeeren zu schaffen und Blattläuse haben sich an den Blättern vom Apfelbaum festgesetzt. Dann gilt es schnell und vor allem effektiv zu handeln, um die Pflanzen zu schützen und vor allem die Ernte zu retten. Da es bei Obstgehölzen vor Schädlingen schützen aber vor allem darum geht, dann man die Ernte später noch verzehren möchte, sollte man auf chemische Mittel bei der Schädlingsbekämpfung verzichten. Manchmal reicht es schon aus, betroffene Stellen einfach abzuschneiden und damit eine Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern. Im Fall von Blattläusen hat sich auch Spüliwasser aus der Sprühflasche als gutes Mittel bewährt. Wichtig ist nur, dass nicht unbedingt die Chemiekeule zum Einsatz kommt. Dann würde man nämlich die Ernte gefährden und könnte sich mit den Mitteln selbst Schaden zufügen. Besser ist also natürlich, dann wird auch die Naschkatze nicht krank.